In den letzten Jahren wird ganz häufig die Macht der Verbraucher*innen beschworen, um das produzierende Gewerbe und die Industrie dazu zu bewegen, umweltfreundlichere, faire und insgesamt nachhaltigere Produkte herzustellen. Privat sind wir es daher längst gewohnt, auf Bio-Siegel, Fair-trade-Kennzeichnung oder regionale Herkunft zu achten. Aber wie sieht es am Arbeitsplatz aus?
Bei den meisten Unternehmen, egal ob sie klein oder groß sind, aber auch in Vereinen, NGOs und der öffentlichen Hand gibt es nicht nur einen zentralen Einkauf, der Entscheidungen in Sachen nachhaltiger Beschaffung treffen kann (und muss), sondern auch viele Einzel-Entscheider*innen, die für kleine Einzelposten oder Auftragsvergaben zuständig sind. Und das gilt im Großen wie im Kleinen, von der Firmenflotte bis hin zum Kauf eines einfachen Bleistiftes.
Damit dürfte zudem klar sein, dass die Auswirkungen des Einkaufsverhaltens von Unternehmen, Verbänden und Kommunen genauso groß sind, wie die der privaten Verbraucher.
Zum Glück gibt es praktische Hilfe für alle, die sich mit nachhaltiger Beschaffung auseinandersetzen: Als zentrale Einrichtung für öffentliche Auftraggeber wurde z.B. die Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung eingerichtet. Sie berät kostenfrei und bietet ausführliche Informationen und Schulungen an.
www.nachhaltige-beschaffung.info
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Unternehmen (aber auch Vereine und NGOs) können beim Kompass Nachhaltigkeit hilfreiche Unterstützung erhalten. Für einen schnellen Einstieg ins Thema und eine erste Bestandsaufnahme eignet sich zum Beispiel der Self Check Nachhaltige Beschaffung.
Wenn Sie Fragen zu unserer Beschaffungspolitik haben, beantworten wir diese gerne und umfassend.
Unsere Agentur wurde 2018 übrigens von der Initiative „Grüner beschaffen“ des Umweltbundesamtes und der Initiative Pro Recyclingpapier für besonders nachhaltige Beschaffung in Sachen Papier ausgezeichnet:
„Die Pfeffer & Stift GmbH gehört zu den Vorreitern, die mit Recyclingpapier „grüner beschaffen“. Das Unternehmen setzt zu 100 Prozent Papier mit dem Blauen Engel ein
und übernimmt damit vorbildhaft ökologische Verantwortung für den Schutz natürlicher Ressourcen.“